"Schwanenritter" Weihrauch
Begeben Sie sich auf eine märchenhafte Reise in die Traumwelt König Ludwigs II. von Bayern, der in die Geschichte als der berühmte "Märchenkönig" eingegangen ist - eingehüllt im Duft königlichen Glanzes. Eine Welt der Heldensagen öffnet sich vor dem geistigen Auge dieser wahrhaft königlichen Majestät.
Begleiten Sie den König bei einem Spaziergang durch die Gemächer von Schloss "Hohenschwangau" und "Neuschwanstein" und atmen Sie mit ihm dessen prachtvolle Schönheit ein!
Reinheit und Klarheit - Ehre und Tugendhaftigkeit
Für Ludwig II. war bereits von Kindheit an "... der geheimnisvolle Schwanenritter die ideale und schwärmerisch geliebte Identifikationsfigur...."*1 "... in Schwangau soll die eigentliche Heimath der Schwanenrittersage sein. Dies scheint in der That ja auch der Name des Schwansees bestätigen zu wollen. Nach dieser heimischen Sage hat, was Elsa von Brabant angedichtet wurde, das wunderliebliche Burgfräulein von Schwanstein in Wirklichkeit erlebt. Ein edler Jüngling aus unbekanntem Lande - so berichtet die Sage - sei, vom Schwan gezogen, am Ufer des Sees erschienen, um die gefangen gehaltene Fürstentochter zu befreien. Nach siegreichem Kampfe erhielt er den kostbaren Preis: Herz und Hand der Umworbenen, und wurde zum Stammvater des ältesten Herrschergeschlechtes. ... Jedenfalls hat auch ein unbekannter Schwanritter in irgend welcher Beziehung zu der romantischen Burg gestanden."*2 Ludwig ließ diese Ankunft des Schwanenritters "Lohengrin" am 21. und 22. November 1865 am Originalschauplatz wiederholen (Libretto Ausschnitt unten). Auch Tannhäuser soll, wie zur Zeit Ludwig II. sich erzählt wurde, während seiner Rückreise von Rom auf der Burg "Schwanstein" (so hieß Schloss "Hohenschwangau" im Mittelalter) genächtigt haben.
"Vom ersten Opernerlebnis an scheint für Ludwig der Schwanenritter als Welterlöser zu einer Idolfigur seines Lebens geworden zu sein."*3 Ludwig II. erlebte in dieser ersten Opernaufführung seines Lebens durch den Schwanenritter "Lohengrin" gleichsam eine Art Offenbarung und empfand sich fortan selbst als eine Art Schwanenritter - Rein, Tugendhaft und Edel gesinnt - so wollte er sein eigenes Leben fortan gestalten. Wie man sich zu seinen Lebzeiten erzählte, soll er sich sogar gelegentlich selbst als Schwanenritter verkleidet und stehend in einem Schwanennachen über den See in der Venusgrotte im Schlosspark von Linderhof gezogen sein. Postkarten mit solchen Motiven wurden jedenfalls nach dem Tode Ludwigs in großer Stückzahl verkauft und in seinem Nachlass fand man ein Schwanenritterkostüm. "Schloss Hohenschwangau, malerisch auf bewaldeten Hügeln zwischen Alpsee und Schwansee gelegen, war einst Stammsitz der Herren von Schwangau. ... Auf Schloss Hohenschwangau verbrachte König Ludwig II. einen Großteil seiner Kindheit und Jugend. Hier lernte er auch in den Wandmalereien ... die Sagenwelt des Schwanenritters Lohengrin kennen, die sich für ihn, wie auch schon für seinen Vater, mit der Geschichte der Ritter des Schwangaus verband."*4. Dort im Schwanenrittersaal befinden sich an den Wänden Darstellungen der Lohengrin-Sage, welche die Fantasie des jungen Knaben Ludwig stark beflügelte. Auch die dort befindlichen Tafelaufsätze, sowie die im restlichen Schloss, tragen immer wieder als Motiv den Schwan und auch den Schwanenritter. Die Sage vom Schwanenritter wurde kurzerhand von Ludwigs Vater Maximilian - der ebenfalls romantikbegeistert war (von ihm dürfte Ludwig II. diese Leidenschaft vererbt bekommen haben) und das Schloss in den noch heute relativ unveränderten Zustand herrichten ließ - vom Originalschauplatz am Rhein an den Lech in den Schwangau - die Gegend um Hohenschwangau - verlegt. Auf Schloss Neuschwanstein ist das Wohnzimmer ganz im Zeichen des Schwanes, insbesondere mit der Lohengrin-Sage und dem Gralswunder ausgeschmückt. "Lohengrin, der Schwanenritter, ... ist auf den Bildern allgegenwärtig."*5 Ausschnitte aus dem Wandgemälde "Lohengrins Ankunft" sind unter anderem auf unserem Etikett "Schwanenritter" zu sehen. König Ludwig II. ließ den Schwanenritter "Lohengrin" auch immer wieder auf seinem Schreibzeug, den Schreibmappen, Gästebüchern und vielem anderem darstellen. Zuweilen verschenkte er auch sehr gerne Kostbarkeiten mit diesem für ihn so wichtigen Motiv. Luise von Kobell berichtet hierzu über das gelbe Bibliothekzimmer in der Königswohnung der Münchner Residenz und dem dort befindlichen Schreibtisch folgendes: "Auf dem Schreibtisch lag eine blausammtene Mappe, Lohengrin bildete den Deckel des Tintenzeuges, ... Prachtwerke lagen auf einem anderen Tische ... außerdem alle erdenklichen Nippsachen."*6
"... Lohengrin. Ihm, dem Schwanenritter, dem Schutzheiligen gleichsam der Burg , ist das Wohngemach geweiht."*7
"... Insbesondere in Hohenschwangau, ... fand Ludwig die Vorgeschichte seines Herrscherhauses, hier erlebte er die deutschen Sagen und hier wurde ihm von dem Schwanenritter Lohengrin, der von hier aus zum Rhein gezogen sein soll, um Elsa von Brabant zu retten, erzählt...."*8
Lassen Sie sich während des Räucherns von dieser ritterlichen Tugendhaftigkeit und der Reinheit des "Schwanenritters" bezaubern, inspirieren und tragen. Folgen Sie den so entstehenden Gedanken und Empfindungen, denn sie sind ein Geschenk und nur für Sie bestimmt!
Entdecken Sie den geheimnisumwobenen Monarchen in diesen Facetten neu für sich und tauchen Sie ein in das tiefgründige Meer deren majestätischer Ausstrahlung!