"Der Pfau" Weihrauch

Begeben Sie sich auf eine märchenhafte Reise in die Traumwelt König Ludwigs II. von Bayern, der in die Geschichte als der berühmte "Märchenkönig" eingegangen ist - eingehüllt im Duft königlichen Glanzes. Eine Welt des Zaubers und der Mythen öffnet sich vor dem geistigen Auge dieser wahrhaft königlichen Majestät.

Betreten Sie mit Ludwig II. den Pfauenwagen und begleiten ihn bei einer Gondelfahrt über den Alpsee. Schwingen Sie sich auf in helle, beflügelnde und lichte Höhen und atmen Sie mit ihm dessen prachtvolle Schönheit ein!

Sieg des Lichtes über die Dunkelheit - Seligkeit - Glück

Der königliche Pfau wurde im Laufe von Ludwigs Lebens neben dem Schwan zu seinem Lieblingstier und gilt als Symbol des Himmels, der Seligkeit und des Glücks. Im Hinduismus und Buddhismus symbolisiert dieser stolze jedoch auch scheue Vogel den Sieg der Kräfte des Lichts über die der Dunkelheit und im Orient steht er für königliche Würde. In der Mythologie wird der Pfau mit der Auferstehung und Wiedergeburt - der Unvergänglichkeit - Stolz und Schönheit in Verbindung gebracht. "Die >Augen< der Pfauenfedern wurden als Zeichen der Allwissenheit Gottes gedeutet."*1 "Auch der Pfau, ungesellig wie der Schwan, ja sogar noch scheuer als dieser, faszinierte den König. Der stolze Pfau war ihm Sinnbild für die absolutistische Macht der Bourbonen und für den Prunk des Orients. Er war Ausdruck der von ihm ersehnten majestätischen Prachtentfaltung und eines aufs Höchste gesteigerten königlichen Glanzes."*2 Man könnte sagen, dass dieses Tier ein Symbol der besonderen Neigung des Königs für die Welt des Orients, sowie der Bourbonen darstellte und sich in ihm beides zu einem Element verband. Übrigens, ist der Pfau, wie auch der Schwan das einzige Tier, das in allen Schöpfungen Ludwigs II. häufig wiederkehrt - nicht nur in seinen orientalischen Bauwerken.

Pfaue begegnen uns wie bereits erwähnt, in allen von Ludwig II. gebauten Schlössern und dem Königshaus auf dem Schachen im Türkischen Salon. Dort befinden sich vier große Fächer mit Wedeln aus Pfauenfedern, welche bei den vom König abgehaltenen szenischen Orientgelagen ("Lebende Bilder" wie im 19. Jahrhundert allerorts sehr beliebt und üblich) eingesetzt wurden. Luise von Kobell schreibt darüber: "Hier, zwischen den zwei Fenstern, saß in türkischer Tracht Ludwig II. lesend, während der Troß seiner Dienerschaft, als Moslems gekleidet, auf Teppichen und Kissen herumlagerte, Tabak rauchend und Mokka schlürfend, wie es der königliche Herr befohlen hatte, .... Dabei dufteten Räucherpfannen, und wurden große Pfauenfächer durch die Luft geschwenkt, um die Illusion täuschender zu machen; ...."*3 In Schloss Linderhof befinden sich in den beiden Gobelinzimmern je ein lebensgroßer Pfau aus bemaltem "... Sèvres-Porzellan auf einem als Rosengeflecht gearbeiteten Bronzesockel",*4 die bei Anwesenheit des Königs, links und rechts neben dem Eingangsportal zur Aufstellung kamen um Ludwig beim Eintritt in das Schloss zu begrüßen. Ebenfalls im Schlosspark von Linderhof im Maurischen Kiosk, befindet sich im inneren der Nische gegenüber der Eingangstüre der berühmte Pfauenthron der für Ludwig II. angefertigt wurde. "Den seidenbezogenen Diwan säumen seitlich und am Kopfende drei Pfauen aus farbig emailliertem Gussmetall mit Schweifrädern aus geschliffenem böhmischen Glas."*5 Hier träumte sich der König in die Welt des Orients - in die Gefilde aus "Tausend und einer Nacht" wie folgendes Zitat aus Oskar Dörings Buch "Das Tagebuch Ludwigs II." uns überliefert. "... Ich streckte mich auf einem der Polster aus und träumte vor mich hin. Bin ich jetzt jener Sultan, dem die Scheherezade tausend und eine Nacht hindurch ihre Märchen erzählte? ..."*6 Der König soll in der Nacht den Maurischen Kiosk außen mit elektrischem Licht beleuchten haben lassen. "So konnte er, auf dem Pfauenthron sitzend, das Farbenspiel der bunten Verglasungen in den Fenstern auch in der Nacht genießen."*7 Im bewusst neutral und in den Hauptfarben Weiß gehaltenen Vestibül im Eingangsbereich von Schloss Herrenchiemsee empfing dort in deren Mitte, Ludwig II. eine besonders beeindruckende und ebenfalls lebensgroße Pfauenskulptur aus emaillierter Bronze, die dort wie ein Monument thront. Sogar auf Schloss Neuschwanstein findet sich der Pfau im Ankleide- bzw. Toilettenzimmer des Königs neben dem Schlafzimmer wieder. Hier zieren Pfauenpaare in prachtvoller Goldstickerei auf violetter Seide die Vorhänge und Sitzmöbelbezüge. Über den Dächern Münchens ließ sich Ludwig einen großen und prachtvollen Wintergarten errichten, welcher heute leider nicht mehr vorhanden ist, indem sogar lebende Pfauen gehalten wurden und zu dem nur ganz wenige seiner Gäste Zutritt hatten. Eine dieser Personen war Prinzessin Maria de la Paz, Infantin von Spanien, zu der Ludwig in verwandschaftlicher Beziehung stand. Am 11. Mai 1883 tauchte sie staunend zusammen mit ihm ein in diese geheimnisvolle Welt auf dem Dach der Münchner Residenz, welche direkt durch einen Laubengang von der Bibliothek der königlichen Wohnung im Nord-Westflügel der Residenz aus betreten werden konnte. "Ich war verblüfft, denn ich sah einen riesigen, auf venetianische Art beleuchteten Garten mit Palmen, einem See, Brücken, Hütten und schlossartigen Bauwerken. >Geh<, sagte der König und ich folgte ihm fasziniert in sein Paradies. ... während ein Pfau gravitätisch vorüber stolzierte."*8

"Nur ein Tier gibt es, das mich wahrhaft entzücken kann. ... Der Schöpfung schönstes Meisterwerk ist der Pfau."*9

Dieses "... entzücken ..." war derart groß, dass König Ludwig den Pfau - "... Der Schöpfung schönstes Meisterwerk ..." - zum "fressen gern" hatte. Theodor Hierneis berichtet: "Bei einem Staatsbankett sollte einmal dem König und seinen hohen Gästen eine besondere Überraschung geboten werden. Der göttliche Pfau, den der König - ebenso wie den majestätischen Schwan - hoch verehrte, wurde zum Schaustück auserwählt. Wer die vielen Pfauendarstellungen in seinen Schlössern gesehen, in hunderterlei Variationen, liegend, stehend, fliegend oder sitzend, hier in kostbare Gobelins gewirkt, dort in kleinsten Miniaturen als Kaminschmuck verwendet, oder wieder mit Edelsteinaugen und vergoldetem Gefieder in Lebensgröße auf Marmorsockeln thronend - der wird sie nie vergessen. ... Als am Tag der Pfauen-Première sich dann die zwölf servierenden Lakaien mit ihren Schaustücken dem König gegenüber im Halbkreis aufbauten, glitt ein allgemeines freudiges Staunen über alle Mienen - es war ein Bild, würdig eines Sonnenkönigs!"*10

Gehen Sie während des Räucherns mit der lichtvollen Energie des Pfaus in Resonanz und verspüren Sie ein Gefühl himmlischen Glückes und beflügelnder Seligkeit. Lassen Sie sich von dieser seligmachenden Atmosphäre bezaubern, inspirieren und tragen. Folgen Sie den so entstehenden Gedanken und Empfindungen, denn sie sind ein Geschenk und nur für Sie bestimmt!

Entdecken Sie den geheimnisumwobenen Monarchen in diesen Facetten neu für sich und tauchen Sie ein in seine majestätische Ausstrahlung!

Inhalt: Verschiedene Weihrauch-Sorten, Myrrhe, Lavendelblüten, Zitronengras, Ringelblumenblüten, ätherische Öle, u.a., 30 g im Aroma-Kraftpapier-Beutel

Quellen:

*1 Misniks, Christian: Ludwig II. und seine Schlösser - In historischen Ansichten. Oberammergau, 2014 Seite 21

*2 Schweiggert, Alfons: Ludwig II. - Ein König zwischen Gerücht und Wahrheit. München, 2011 Seite 94

*3 Kobell, Luise von: König Ludwig II. und die Kunst. München, 1898 Seite 447-448

*4 Petzet, Detta: Königsschloss und Park Linderhof - Schlossführer. Lechbruck, ohne Jahreszahl Seite 12

*5 Huber, Fotoverlag: SCHLOSSFÜHRER - Neuschwanstein - Hohenschwangau - Linderhof - Herrenchiemsee - Texte von Dorothea Baumer. Garmisch-Partenkirchen, ohne Jahreszahl Seite 35

*6 Döring, Oskar: Das Tagebuch König Ludwigs II.. München - Leipzig, 1921 Seite 115

*7 Misniks, Christian: Ludwig II. und seine Schlösser - In historischen Ansichten. Oberammergau, 2014 Seite 38

*8 Gebhardt, Heinz: König Ludwig II. hatte einen Vogel ... Unglaubliche, aber wahre Geschichten über Bayerns Märchenkönig. München, 2011 Seite 90

*9 Döring, Oskar: Das Tagebuch König Ludwigs II.. München - Leipzig, 1921 Seite 93

*10 Hierneis, Theodor: König Ludwig II. speist - Erinnerungen seines Hofkochs Theodor Hierneis. München, 2010 Seite 17-18

Siehe auch unser "Quellenverzeichnis" mit der Übersicht aller Bücher der von uns verwendeten und empfohlenen "Ludwig II." Literatur.

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